GARTENUMBAU

2013 wurde viel im Garten aufgeräumt und gerodet. Es ging mir darum, die ursprüngliche sehr stimmige Gestaltung des Gartens wieder herzustellen Die Senke, in der früher der Teich lag und die weichen grasbewachsenen Hänge vor den eindrucksvollen alten Bäumen und auch der Blick auf den charmanten Hopfenbach und über das angrenzende Wildmoor wurden wieder frei gelegt. 

 

Die beiden ursprünglich über den südlichen Bereich des Gartens der Länge nach verlaufenden Pfade wurden neu angelegt - ein schnurgerader am oberen Rand der Grundstücksgrenze und einer bogenförmig durch die Mitte des Gartens zur Brücke am untersten Ende des Grundstücks verlaufend. Beide Pfade wurden mit Drainagen versehen da das Grundstück teilweise sehr feucht ist.

Die alte Steingrotte - typisch für die Parks der Jahrhundertwende -  wurde fachmännisch neu aufgebaut und zwischen Strasse und Grundstück steht jetzt eine Rotbuchenhecke, die sich prächtig entwickelt hat.

Es wurden einige Beete angelegt, das Bachufer teilweise gestaltet, einige schöne Laubgewächse, Rankpflanzen, Stauden und Blumen gepflanzt und im Herbst 2018 durften 15 Familienmitglieder ihre Lieblingsbäume pflanzen - die Jungs pflanzten 2 Weiden am Hopfenbach, die Mädchen Kirsch-, Apfel und Birnenbaum., eine Mirabelle, eine Quitte. Die Erwachsenen mehrere herrliche Schmuck- und Blütensträucher, japanischen Ahorn, verschiedene Magnolien.

Aber eigentlich wartet der Garten noch auf den Entwurf eines kreativen erfahrenen Landschaftsarchitekten, der/ die hilft, aus den besonderen Gegebenheiten hier einen wunderschönen Naturgarten zu machen - zu jeder Jahreszeit eine Freude, anzuschauen - mit Wasserelementen, weiten Perspektiven, wohltuenden Räumen, lauschigen Sitzecken, Blütenbögen und Pergola - mit einer gelungenen Mischung aus klaren Linien und überbordenden Staudenbeeten, Gräsern und Farnen und wenigen ganz besonderen über die Jahreszeiten wechselnden Farben. 

Aber auch jetzt schon ist der Garten mit seinen sonnigen Grasflächen und angenehm schattigen Bereichen, den alten Bäumen und dem plätschernden Bach ein ganz besonderer Platz.

 

Ehemals gab es im Garten einen grossen Naturteich, der auf Grund des gesunkenen Grundwasserspiegels schon verschwand bevor meine Grosseltern 1942 das Haus erworben haben. Aufgewachsen bin ich mit vielen Erzählungen und Fotos aus dem Garten des berühmten Grossonkels Karl Foerster, Staudenzüchter und Gartenphilosoph in Bornim bei Potsdam.  Und seit ich vor einigen Jahren seinen Schaugarten zum ersten mal besuchte, träume ich davon, in der Senke in meinem Garten, eine Kopie des Bornimteichs zu haben.  

Grossvater Ernst mit Frau und Sohn, Bruder Karl und Vater in Bornim 1915

Der Bornim Teich heute

Change 2013